Unser Partner „Rettet den Regenwald“ hat unsere Kampagne für die Manjui aufgegriffen und eine Petition ausgearbeitet, die an Edgar Olmedo, den Präsidenten des Instituto Paraguayo del Indigene INDI / Paraguayisches Institut für indigene Völker gerichtet ist. Denn die ca. 900 verbleibenden Manjui sind Opfer der Rindfleisch-,Soja-, und Holzkohlemafia. Der Staat Paraguay hat zwar mehr als 38.000 Hektar für die Manjui erworben, das INDI hat ihnen das Land jedoch nie übergeben. Das Volk der Manjui droht ausgelöscht zu werden. Ohne Land kein Leben!. Hier geht es zu Petition für die Manjui.
Der angestammte Lebensraum der Manjui ist im Westen Paraguays im Gran Chaco, in der Provinz Boqueron. Der Gran Chaco ist das größte bewaldete Gebiet im Tiefland Südamerikas. Das Klima dort ist subtropisch und der Gran Chaco ist ein einzigartiges, sehr empfindliches Ökosystem, bestehend aus Savannen und Trockenwäldern. Ihre Sprache , Iyo`wujwa Chorote gehört zu den Matacoan Sprachen. Insgesamt gibt es noch ca. 2000 Menschen, die diese Sprache sprechen, die meisten davon in Argentinien. In Paraguay gibt es ungefähr 480 Menschen, die ausschließlich Chorote sprechen.
Der Gran Chaco ist auch Heimat der letzten unkontaktierten Ayoreo, der südlichsten Gruppe unkontaktierter Menschen in Südamerika.