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Mani: Die Mani sind eine kleine Minderheit im Südosten Thailands, die zur negroiden Urbevölkerung Asiens gezählt wird. RdN setzt sich seit der Gründung Bestehen für die sogenannten „Negritos“ ein. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um kleinwüchsige Menschen mit krausem Haar. Reste dieser Menschen findet man in Thailand, Malaysia, den Philippinen und Australien. Die Mani sprechen Tonga, eine Mon Khmer Sprache.
Alle anderen Völker, die in ihren Lebensraum eindrangen – Inder, Chinesen, Malaien, Europäer – traten ihnen mit Diskriminierung, Versklavung, Verdrängung und Ausrottung gegenüber. Sie wurden als Sklaven gejagt und haben sich aufgrund ihrer großen Friedfertigkeit gegen diese Verfolgungen nicht zur Wehr gesetzt.
Zu diesen arg verfolgten Ethnien gehören auf der Halbinsel Malakka auch die letzten 150 Mani in den südthailändischen Banthat-Bergen. Ihnen galt jahrelang – in Zusammenarbeit mit der thailändischen Nichtregierungsorganisation Grum Dok Yah – unser Engagement. Die Mani sind durch Regenwaldabholzung, Umweltzerstörung und touristische Projekte arg in Bedrängnis.
Die letzten Nachrichten von ihnen erhielten wir 2014 durch Chris Witt, die einige Zeit mit ihnen verbrachte. Auch Dr. Colin Nicholas vom Center for Orang Asli Concerns in Malaysia hatte sich 2013 auf die Suche nach den Mani gemacht, jedoch nur eine keine Gruppe gefunden, die in der Nähe eines Hotels lebte und für touristische Zwecke missbraucht wurde
Von RdN – 1999 organisiertes medienwirksames Treffen der Mani-Gruppen nahe Trang/Süd-Thailand
Im Norden des Landes leben die tibeto-burmanischen Akha, für die sich unsere Schwesterorganisation Akha Heritage Foundation (www.akha.org) engagiert.