„Land heißt Leben“ – Getreu diesem Motto unterstützt RdN verschiedene Projekte, die die nachhaltige Landsicherung indigener Völker zum ZIel haben und weiterem Landraub entgegenwirken. Derzeit befinden sich die Kumaruara im Prozess der Demarkation. Die Sicherung indigenen Landes ist der beste Schutz gegen die Abholzung des Regenwaldes am Amazonas. Durch zahlreiche Studien hat sich gezeigt, dass die Artenvielfalt in von indigenen Völkern besiedelten Gebieten höher ist, als die Artenvielfalt in Naturschutzgebieten, in denen keine indigenen Menschen leben. Deswegen werden die indigenen Völker auch als „Hüter der Artenvielfalt“ bezeichnet. Somit kommt gerade den indigenen Völkern im Regenwald wie den Kumaruara eine große Bedeutung zu, denn der Regenwald des Amazonas beherbergt die größte Artenvielfalt überhaupt.

„Geistige Karte“ der Kumaruara am Rio Tapajós

Die indigene Aktivistin vom Volk der Kumaruara, Luana Kumaruara, ist hierzu durch 4 Dörfer gereist. Luana Kumaruara ist Anthropologin und setzt sich, teilweise unter großen Gefahren, für die Rechte Ihres Volkes ein. Sie hat zusammen mit ihren Verwandten eine „Geistige Karte“ erstellt. Diese Karte, sowie die Homogenisierung der GPS-Koordinaten, welche im Oktober stattfinden soll, wird die Grundlage für den Demarkationsprozess der FUNAI bilden. Wie man auf Googlemaps gut sehen kann ist der Regenwald im indigenen Gebiet noch sehr intakt im Gegensatz zu den weiten Soja- und Weidefeldern auf der rechten Seite des Tapajós. Stärkung der indigenen Gemeinschaften ist aktiver Regenwaldschutz. Unterstützen sie die Kumaruara und schützen Sie damit direkt den Regenwald am Amazonas ! Spendenstichwort: „Kumaruara“ . Spenden Sie jetzt!